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Stottern bei Kindern und Erwachsenen

Erklärung

Beim Stottern ist der Redefluss unfreiwillig und plötzlich unterbrochen. Als Ursache wird das Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren vermutet:

  • genetische Veranlagung
  • evtl. ein auslösendes Ereignis
  • äußere Faktoren (z.B. hohe Belastung in Schule oder Beruf)

Stottern zeigt sich anhand von sogenannten „Kernsymptomen“:

  • Wiederholungen von Lauten und Silben (z.B. Ka-ka-katze, a-a-aber)
  • Dehnung von Lauten  (z.B. Sssssonne, Uuuuuwe)
  • Blockierungen (= plötzliches Steckenbleiben während des Sprechens)

Zusätzlich können sich als Reaktion auf das Stottern sog. „Begleitsymptome“ entwickeln:

  • Bewegungen und Verkrampfungen im Gesichtsbereich während eines Kernsymptoms
  • Austauschen, Weglassen  oder Aufschieben von Wörtern, bei denen Stottern befürchtet wird
  • Vermeiden von Kommunikationssituationen
  • Sprechangst

Unsere Diagnostik

Zu Beginn führen wir ein ausführliches Eingangsgespräch mit Ihnen als Betroffenem bzw. mit Ihnen als Eltern eines stotternden Kindes.

Anhand einer differenzierten Diagnostik erfassen wir die genaue Stottersymptomatik sowie deren Auswirkung auf die Alltagskommunikation.

Unsere Therapie

Ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Behandlung Ihres Kindes ist der enge Austausch mit Ihnen als Eltern. Unsere Behandlung des kindlichen Stotterns geschieht auf der Basis verschiedener Ansätze (z.B. Sandrieser & Schneider, Thum, Zückner).

Wenn Sie als Betroffener eine Behandlung anstreben, bieten wir Ihnen Modifikationsansätze (z.B. nach Zückner) sowie die Kombination mit Fluency-Shaping-Techniken an (z.B. nach Prüß). Neben der direkten Behandlung der Symptome spielt auch der Erwerb von Strategien zum selbstsicheren Umgang mit dem Stottern eine grundlegende Rolle.

 

 

 

 

Poltern bei Kindern und Erwachsenen

Erklärung

Beim Poltern ist der Redefluss so verändert, dass das Sprechen für den Zuhörer oft unverständlich ist. Als Ursache wird das Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren vermutet:

  • genetische Veranlagung
  • sprachliche Verarbeitungs – und Wahrnehmungsschwäche
  • Störungen der Planung und Kontrolle über den Sprechablauf

Poltern zeigt sich anhand von sogenannten „Kernsymptomen“:

  • zu schnelles und stark schwankendes Sprechtempo
  • „Verschlucken“ und Verschmelzen von Silben und Lauten (z.B. „Kingatn“ statt „Kindergarten“)

Zusätzliche Symptome können die Verständlichkeit erschweren, z.B.:

  • unstrukturiertes und weitschweifiges Erzählen
  • Wiederholung von Wörtern und Silben
  • unpassende Pausensetzung
  • unpassende Betonung

Unsere Diagnostik

Wir führen zu Beginn ein ausführliches Eingangsgespräch mit Ihnen als Betroffenem bzw. mit Ihnen als Eltern eines polternden Kindes.

Aufschluss über den individuellen Schwerpunkt der Symptomatik sowie deren Auswirkung auf die Alltagskommunikation erhalten wir anhand spezifischer Diagnostikinstrumente.

Unsere Therapie

Unsere Behandlung stützt sich auf die Therapiekonzept von Ulrike Sick und Hartmut Zückner.

Grundsätze unserer Therapie sind die spezifische Verbesserung der Wahrnehmung für das eigene Sprechen (z.B. über Audioaufnahmen) und das schrittweise Erlernen von Strategien zur bewussten Kontrolle des Redeflusses.

Ziel der Therapie ist es, Ihnen als Betroffenem bzw. Ihrem polternden Kind zu ermöglichen, die erlernte Kontrolle über das Sprechen auch im Alltag sicher einzusetzen und somit in wichtigen Kommunikationssituationen gut verständlich zu sein.